Bei IVM erfolgt eine milde hormonelle Stimulation (2-3 Tage) der Eierstöcke. Die Eizellen werden dann genommen und die letzte Phase der Reifung wird im Labor durchgeführt. Anschließend werden die nun reifen Eizellen, wie bei jeder IVF, dem Befruchtungs- und Embryotransferprozess unterzogen.
IVM ist in den folgenden Fällen angezeigt:
- Syndrom der polyzystischen Ovarien (PCOS)
- Prädisposition für Brust- und Eierstockkrebs
- Hepatopathie und Unfähigkeit, hormonelle Präparate einzunehmen
- Zur Aufrechterhaltung der Fruchtbarkeit bei krebskranken Frauen
Eizellentnahme (IVM)
Bei der Entnahme von Eizellen muss der OvarialOvarialfollikel 11-12 mm nach dem 8. Zyklustag sein. Die Eizellenw erden von den vorhandenen OvarialOvarialfollikeln von 5-10 mm Größe gesammelt und im Labor ausgereift.
Kriterien für den Widerruf eines IVM-Zyklus (3. Zyklustag)
- <3 Ovarialfollikel von 2-5 mm Durchmesser, am 2. – 3. Zyklustag
- Ovarialzyste > 10 mm am 3. Tag
- Estradiolspiegel > 54 pg/ml
- Endometriumdicke > 4 mm
IVM-Behandlungsprotokolle
Im natürlichen Zyklus, ohne hormonelle Stimulation der Eierstöcke
- Zyklustag: Ultraschall und Hormontests
- -9. Zyklustag: Ultraschall und Hormontests, Verabreichung von Choriongonadotropin (hCG) wenn der vorherrschende Ovarialfollikel größer oder gleich 12 mm ist
Hormonelle Stimulation für 3 Tage
- Zyklustag: Ultraschall und Hormontests
- -4.-5. Zyklustag: FSH 150 IU (für 3 Tage)
- -9. Zyklustag: Ultraschall und Hormontests, Verabreichung von Choriongonadotropin (hCG) wenn der vorherrschende Ovarialfollikel kleiner oder gleich12 mm ist
Erfolgsraten
- Die Erfolgsraten der IVM-Methode sind niedriger als bei der klassischen IVF (<20%).
Behandlungskosten
- Was die Behandlungskosten angeht, sind diese niedriger als bei der klassischen IVF