TERMIN VANEIR BANEN

Der Ausdruck Gentest schließt eine Reihe von Untersuchungen ein, die darauf abzielen, die genetischen Ursachen der Azoospermie (ein vollständiges Fehlen von Spermatozoen) oder eine signifikante Abnahme der Zahl und Morphologie von Spermien beim Mann (Oligozoospermie, Teratospermie) zu überprüfen.

Diese genetischen Ursachen wurden möglicherweise von elterlichen Chromosomen vererbt oder aus einer Schädigung der DNA während des Lebens der Person entstehen.

 

Gentests bei Mann

Karyotop: Die Darstellung aller Chromosomenpaare zum Nachweis struktureller und/ oder numerischer Anomalien in diesen.

 

Mukoviszidose: Mukoviszidose (zystische Fibrose) ist eine schwere monogene genetische Störung durch die Vererbung pathologischer Genvariationen (Allele) von den Eltern. Personen mit Mukoviszidoseoder Träger dieser Erkarnkung können Probleme mit der Fruchtbarkeit haben.

 

AZF-Mikrodeletionen: bei diesenDeletionenhandelt sich um eine Reihe von Mutationen, die auf dem Y-Chromosom lokalisiert sind, eine direkte Rolle bei der Produktion von Spermatozön spielen und mit Azoospermie und Oligospermie assoziiert sind.

 

Untersuchung der DNA-Fragmentierung: Diese Sperma-Untersuchung detektiert die Möglichkeit einer Beschädigung des Genmaterials, bedingt durchdie erhöhte Anwesenheit von freien Radikalen, wie bei Krampfadern, Chemotherapie usw.


Im Falle von schwerer Infertilität wegenAzoospermie oder Oligozoospermie wird durch den Arzt ein Gentest empfohlen. Darüber hinaus, bei famillienanamnestischerhobenem hypogonadotropem Hypogonadismus (hypophysäre/ hypothalamische Dysfunktion) oder beimit Unfruchtbarkeit in Zusammenhang stehenden genetischen Krankheiten, wie Klinefelter-, Prader-Willi-Syndrom usw., erweist sichdie Durchführung von Gentest als sinnvoll.

 

Ergebnisse der Gentests

Die Ergebnisse der verschiedenen Gentests können unterschiedlich sein. Mithin ist es notwendig, die Ergebnisse in Verbindung mit anderen diagnostischen Tests am Mann zu berücksichtigen.