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Embryologie (Assisted Hatching, IMSI, FISH, DNA Fragmentation)

Das Embryologie-Labor ist in einem hochmodernen, innovativen und abgesichertem Bereich untergebracht. Unser Embryologie-Labor entspricht den neuesten Standards in Bezug auf Qualität und hohe Servicequalität. Es wurde von der internationalen Zertifizierungsgesellschaften für hochwertige Dienstleistungen zertifiziert.

Unser Team besteht aus erfahrenen, hochqualifizierten Embryologen mit intensiver Forschungs- und Schreibarbeit. Die Besonderheiten und Privatsphäre jedes Paares werden respektiert. Den Paaren werden qualitativ hochwertige wissenschaftliche Dienstleistungen geboten.

Das hochmoderne Embryologie-Labor verfügt über die fortschrittlichsten Embryonenkultursysteme, die gleichbleibend hohe Schwangerschaftsraten gewährleisten und in diesem Bereich das Beste der modernen Medizin bieten.

Insbesondere hat das Labor ein spezielles System zur Echtzeit-Aufzeichnung von Temperatur, CO2, pH-Werten innerhalb der Inkubatoren der Embryonen und der Kulturmaterialien, um den reibungslosen Betrieb aller Laborgeräte zu gewährleisten.

Darüber hinaus verfügt das Labor über ein spezielles System für die kontinuierliche Aufzeichnung der Temperatur, Feuchtigkeit und organische Partikel im Raum des Labors, wodurch eine hochwertige Umgebung für IVF und Embryokultur sichergestellt wird.

Diese speziellen Aufzeichnungssysteme des Embryologie-Labors sind rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche aktiv, und an arbeitsfreien Tagen sind sie mit speziellem Alarmsystem verbunden, das die Biologen im Dienst über jedes eventuell auftretende kleinste Problem umgehend informiert.

 

 

Die Lagerung von gefrorenen Eizellen, Embryonen und Spermien erfolgt in Flüssigstickstoffbehältern mit speziellen kontinuierlichen Temperatursensoren.

Darüber hinaus verfügen unser Embryologie-Labor und unsere Klinik über ein vollautomatisiertes Tracking-System. Alle biologischen Materialien und Prozesse unserer Patienten werden durch ein hochmodernes System überwacht, das sogenannte Cosmos.

Fortgeschrittene Techniken der assistierten Reproduktion:

Jeder Unfruchtbarkeitsfall ist einzigartig und wird bei IAKENTRO individuell behandelt! Auf Basis dieses individuellen Ansatzes wenden wir moderne und personalisierte Techniken an, um die Erfolgsrate zu erhöhen.

Assisted Hatching

Embryonen sind in der frühen Phasen ihrer Entwicklung von einer äußeren Schutzülle, der sog. Zona pellucida, um die Eizelle umgeben. Am fünften bis sechsten Tag ihrer Teilung, wenn sich der Embryo in der Gebärmutter einnistet,  öffnet sich die Eihülle. Der Embryo verlässt die Eizellhülle, um sich in das Endometrium einzunisten. Dieser Vorgang wird auch als Ausschlüpfen bezeichnet.

In einigen Fällen der Embryonen-In-vitro-Fertilisation ist es jedoch notwendig, das Ausschlüpfen zu unterstützen, indem die Dicke der Zona pellucidaverringert wird. Der Eingriff wird am Tag des Embryotransfers mit einem speziellen Laser durchgeführt. Dies erhöht die Chancen einer Einnistung des Fötus in die Gebärmutter.

Die Assisted Hatching (Ausschlüpfen) vor dem Embryotransfer wird in den folgenden Fällen empfohlen:

  • bei Frauen über 37 Jahren
  • bei kryokonservierten Embryonen
  • bei Frauen mit „schlechter“ Reaktion auf Hormone (poor responders)
  • bei Frauen mit FSH-Werten höher als der Durchschnitt

Innovative Spermasortierungschips zur Reduzierung der Spermien-DNA-Fragmentierung 

Es ist nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang mit der DNA-Fragmentierung von Spermatozoen und der verringerten Schwangerschaftsraten gibt. Die bisherigen Techniken, um Spermien zu isolieren und anzureichern, haben nicht den gewünschten Erfolg erzielt, diejenige Spermatozoa zu isolieren, die eine geringe DNA-Fragmentierungsquote aufweisen.

Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wird eine neue Methode zur Auswahl und Anreicherung von Sperma angeboten, die Spermasortiervorrichtung.

 

Es geht um ein mikrofluidisches Einwegchip, wobei funktionelle Spermien direkt aus der rohen Spermaprobe isoliert werden. So wird eine angereicherte Population von normalen Spermien mit Verbesserung aller biologischen Parameter, sogar DNA-Fragmentierung, bereitgestellt.

 

Dieser innovative Spermasortierungschip:

  • beruht auf Mikrofluidik, indem er den normalen Weg simuliert, Spermien über Gebärmutterhalsschleim, Gebärmutter und Eileiter in die Eizelle zu leiten. Auf dem Chip gehen normale und funktionelle Spermien durch die Mikroporen hindurch, wohingegen die toten oder weniger beweglichen Spermien oder solchen mit morphologischen Anomalien automatisch aussortiert werden.
  • Nach der Sortierung zeigt die Probe eine bessere Morphologie und Beweglichkeit, weniger DNA-Fragmentierung und niedrigere freie Sauerstoffradikale (ROS) im Vergleich zur ursprünglichen Probe.
  • Er beseitigt die schädlichen Auswirkungen (Zunahme der ROS) der konventionalen Spermien-Trennmethoden und erfordert keine Vorbehandlung der Probe, wodurch das Risiko einer Infektion verhindert wird.
  • Er bietet die endgültige Probe in nur 30 Minuten, wodurch die Vorbereitungszeit reduziert wird.

Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung von Spermien (FISH)

Oftmals können fehlgeschlagene Schwangerschaftsversuche oder wiederholte Fehlgeburten ein Hinweis auf genetische oder chromosomale Anomalien im Sperma des Partners sein. Diese Anomalien werden während der Befruchtung der Eizellen und der Kernfusion aufs genetische Material des Fötus übertragen und können in Fällen z.B. einer schweren Aneuploidie der Grund für einen Abort sein.

 

Was ist FISH und wie wird die Technik auf Spermien angewendet?
Die Spermaprobe wird nach Auswertung aller Parameter (Konzentration, Beweglichkeit, Morphologie) gewaschen und fixiert, damit die Technik durchgeführt werden kann. Bei FISH werden spezielle Fluoreszenzsonden an DNA-Domänen auf den Chromosomen gebunden. Auf diese Weise wird durch die speziellen Fluoreszenzsonden eine Aneuploidie in den 12 untersuchten Chromosomen nachgewiesen. Das Ergebnis wird in Prozentsatz übergetragen.

Die Ergebnisse aus der FISH – Methode sind sehr aussagekräftig und können zum Beispiel eine abnormale Aneuploidierate im Y-Chromosom aufzeigen

Der auwertende Arzt bindet das Paar je nach Prozentsatz der Aneuploidie und Lokalisation des Chromosoms (-en), an die am besten geeignete IVF-Methode an.

DNA Fragmentation

Neuere Studien haben gezeigt, dass erhöhte DNA-Fragmentierungen der Spermien aufgrund hohen oxidativen Stresses die Ursache dafür sein können, dass das Paar keine Schwangerschaft erreicht. Diese Studien zeigen, dass in Spermaproben, bei denen der Anteil der Spermatozoen mit DNA-Schäden größer als 30% ist, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft signifikant reduzieren.

Die Untersuchung der DNA-Fragmentierung für Spermaschäden wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • bei Paaren mit mehr als 3 aufeinanderfolgenden IVF-Fehlschlägen
  • in Fällen von IVF, bei denen die Embryonalentwicklung in den ersten Tagen nach der Befruchtung unterbrochen wird
  • bei wiederholten Fehlgeburten
  • bei unerklärter Unfruchtbarkeit

 

Die Untersuchung der Spermien-DNA-Fragmentierung bezieht sich nicht mit den im Spermiogramm untersuchten Parametern. Folglich können Proben mit normaler Spermakonzentration, Beweglichkeit und Morphologie erhöhte DNA-Fragmentierungsrate haben und umgekehrt.

 

Im Falle eines pathologischen Befundes wird dem Mann eine 90-tägige Therapie mit Antioxidantien empfohlen. Sollte die Therapie nicht den gewünschten Effekt erzielen, kann eine Hodenbiopsie oder Spermagewinnung (TESE oder FNA) erforderlich sein, damit die DNA der entnommenen Spermatozoen einen kleineren Grad an Läsionen aufweist.