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Einfrieren von Eizellen

Das Einfrieren von Eizellen wurde erstmals im Jahr 1987 eingeführt, die damals vorgeschlagene Methode führte jedoch zu schlechten Ergebnissen. Seit 2005, als die neue Methode des Einfrierens (Vitrifikation) verwendet wurde, sind die Ergebnisse ausgezeichnet und das Überleben der Eizellen liegt nahe bei 100%.

Durch die Vitrifikationsmethode der  Eizellen werden neue Perspektiven zur Erhaltung der Fruchtbarkeit von Frauen eröffnet. Viele Frauen verzögern den Schwangerschaftsprozess aus sozialen Gründen, wodurch die Schwangerschaftserfolgsraten  aufgrund einer allmählichen Abnahme der „guten Qualität“ der  Eizellen stark reduziert werden. Die Vitrifikation bietet diesen Frauen die Möglichkeit an, ihre  Eizellen schon in jungen Jahren für eine spätere Verwendung kryokonservieren zu lassen. Eine weitere wichtigere Anwendung des Verfahrens ist die Erhaltung der Fruchtbarkeit bei krebsbehandelten Frauen, denn somit wirdihnen die Hoffnung gegeben, ein Kind in der Zukunft zu bekommen. Kryokonservierung von Eizellen durch Vitrifikation wird auch bei der Erstellung von Eizellspenderbanken und in Fällen von Azoospermie des Partners während der IVF verwendet.

Der Vitrifikationsprozess dauert einige Minuten und sein Grundprinzip ist die ultraschnelle Kryokonservierung der Eizellen, um die Bildung intrazellulärer Kristalle zu vermeiden. Die Verwendung einer neuen Generation von Kryoprotektiva schützt die  Eizellen vor möglicher Bechädigung, die durch den Kryokonservierungsvorgang verursacht werden kann, und ihre Kombination mit ultraschnellem Einfrieren werden die Eizellen direkt in die Glasphase gebracht, wodurch die Eiskristallbildungsphase umgangen wird.

Unser Zentrum war eins der ersten, die die Vitrifikationstechnik in Griechenland anwandte. Heute liegen die Eizellüberlebensraten nahe bei 100% und die Schwangerschaftsraten erreichen 70%.